Viele von Ihnen haben schon davon gehört oder es selbst schon erlebt: CT-gesteuerte Infiltrationen, auch PRT (periradikuläre Therapie) genannt. Hierbei wird in der Regel ein Gemisch aus Cortision und Lokalanästhetikum an gereizte Nervenstrukturen oder Facettengelenke der Wirbelsäule gespritzt mit dem Ziel, Schmerzen und Entzündungen zu mildern.
Diese Infiltrationen können in der Tat in akuten Phasen eine sinnvolle Ergänzung zu anderen konservativen Behandlungen darstellen. Der Nachteil dieser Methode liegt in der Strahlenbelastung für den Patienten, da die für die Bestimmung der korrekten Einstichstellen und Überprüfung der Nadellage erforderlichen CT-Sequenzen eine Abgabe von Röntgenstrahlen mit potentiell gesundheitsgefährdetem Effekt auf den Patienten bedeuten.
Durch jahrelange Erfahrung in der operativen Wirbelsäulenchirurgie, durch tausende durchgeführte Wirbelsäuleninfiltrationen und durch genaue Kenntnis der Anatomie der Wirbelsäule bieten wir strahlenfreie Injektionstherapien an der Wirbelsäule. In Abhängigkeit von den bestehenden Symptomen können so spinale Nervenanästhesien, Facettenblockaden oder epidural-sacrale Infiltrationen durchgeführt werden.
Facettendenervation
In Fällen, in denen Facetteninfiltrationen kurzfristig eine deutliche Besserung der Rückenschmerzen erbringen konnten, bieten wir die Möglichkeit der Facettendenervation (auch Facettenthermokoagulation genannt), wobei unter sterilen Bedingungen röntgenkontrolliert die schmerzleitenden Fasern der verschlissenen Facettengelenke des betroffenen Wirbelsäulenabschnittes verödet werden. Die genaue Vorgehensweise hierbei erläutere ich Ihnen im persönlichen Gespräch.